Jeder hat das schon mal erlebt: Nächtliches Herumwälzen im Bett, der ersehnte Schlaf lässt auf sich warten und am nächsten Morgen fühlt man sich wie gerädert. Laut dem DAK-Gesundheitsreport "Deutschland schläft schlecht - ein unterschätztes Problem" aus dem Jahr 2017 schlafen 80 Prozent der Erwerbstätigen oft schlecht - das sind rund 34 Millionen Menschen in Deutschland!

Schlafstörungen - Was tun?

Ein- und Durchschlafstörungen sind mittlerweile so ein häufiges Problem, dass die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) sogar von einer Volkskrankheit spricht. Regelmäßige Erschöpfung und Übermüdung führen dabei nicht nur zu einer sinkenden Lebensqualität, sondern auch zu einem höheren Risiko, Unfälle (z.B. beim Autofahren) oder weitere Krankheiten zu erleiden (z.B. Herz- oder Magen-Darm-Probleme).

Betroffene sollten ihre Schlafstörungen nicht einfach hinnehmen, sondern nach Lösungen suchen. Stressabbau steht hier natürlich an erster Stelle, ebenso wie Entspannungstechniken (Yoga, autogenes Training), Sport und Bewegung (ein Spaziergang im Grünen) und eine Umstellung der Ernährung hin zu ausgewogener Kost mit vielen pflanzlichen Bestandteilen und wenig Fett. Zusätzlich können natürliche Mittel für besseren Schlaf sorgen.

Fünf beliebte natürliche Schlafmittel

Baldrian

Baldrian, in der Pflanzenkunde bekannt als Valeriana, ist ein Heilkraut, das schon Sebastian Kneipp für die Behandlung von nervösen Unruhezuständen und Schlafstörungen empfahl. Die Wirkstoffe des Baldrians sind die in ihm enthaltenen ätherischen Öle. Als Tee, Tropfen, Badezusatz oder Tabletten kann er bei Schlafstörungen helfen.

Passionsblume

Eine weitere Heilpflanze, die bei Schlafstörungen hilft, ist die Passionsblume (Passiflora incarnata). Ihr wird eine gute Wirkung bei Nervosität, Überanstrengung hohem Blutdruck und Schlafproblemen zugeschrieben. Verschiedene Studien sollen dies Belegen. Auch die Passionsblume gibt es als Tee, Tabletten oder Tropfen.

Lebensmittel mit Melatonin

Melatonin ist ein Hormon, das der menschliche Körper produziert und das für die Steuerung des Tag-Nacht-Rhythmuses sorgt. Wer schlecht schläft, produziert womöglich zu wenig Melatonin. Verschiedene Lebensmittel regen die Melatonin-Produktion an. Dazu gehören beispielsweise Bananen, Lachs, Bohnen, Mandeln und Nüsse. Kurz vor dem Einschlafen gegessen können sie als Schlafmittel wirken.

Zirbenholz

Obwohl wissenschaftliche Belege dafür fehlen, wird eine ganz besonders positive Wirkung auf unseren Schlaf dem Zirbenholz zugeschrieben. Zirbenholz enthält ätherische Öle, die beruhigen und entspannen und dadurch für besseres Wohlbefinden und besseren Schlaf sorgen können. Nicht umsonst liegen Betten und Schlafzimmermöbel aus Zirbenholz, Zirben-Duftdosen und Zirbenöle voll im Trend! Und auch Zirbenkissen in Bettnähe sorgen für angenehmen Duft und geruhsamen Schlaf.

Hopfen

Eines der bekanntesten natürlichen Schlafmittel ist außerdem Hopfen. Dass Hopfen beruhigend wirkt und guten Schlaf fördert, wusste man schon vor Hunderten von Jahren. Die beruhigenden Eigenschaften des Hopfens kommen von den darin enthaltenen Bitterstoffen Humulon und Lupulon. Hopfen als Schlafmittel kann ebenfalls in Form von Tee, Badezusätzen oder Tabletten eingenommen werden.

 

Bitte beachte, dass dieser Text keine medizinische Beratung darstellt. Wenn Du über einen längeren Zeitraum unter schlimmen Ein- oder Durchschlafstörungen leidest, suche bitte einen Arzt auf und lasse Dich beraten.

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